Wo ist Jesus?

Mai 21, 2022

Wer das erste Mal in der Bibel liest, der schaut meistens ins neue Testament. „Lies erstmal das Lukas Evangelium“ wird Neu-Christen oft empfohlen. Und wenn wir ehrlich sind – als „Stammgläubige“ ist uns das neue Testament doch auch lieber. Liebe pur und Jesus als Best-Buddy gehen einfach runter wie Öl.

Doch wo war Jesus eigentlich vor Weihnachten? Was hat er gemacht? Urlaub im Paradies? Hat er einfach gechillt? Oder ist Jesus eine Erfindung Gottes um das Jahr 0, weil er keinen besseren Plan hatte, seine Menschen zu retten?
Wer diesen Fragen tiefer auf den Grund gehen möchte, sollte doch mal einen Blick ins „verstaubte“ alte Testament wagen. Denn die Bibel ist ein Gesamtwerk und zeigt uns Gottes guten Plan mit uns Menschen.

Schauen wir an den Anfang in 1. Mose 1 & 2 als Gott die Erde und uns Menschen als Ebenbild schuf: „Lasset uns Menschen machen“ ist nach Luther in Vers 26 zu lesen.
Lasset uns? Wer ist denn uns? Naja, wenn Gott ein dreieiniger, ewiger Gott ist, dann war damals wohl Jesus (und der heilige Geist) auch schon mit dabei, oder?

Blöderweise haben wir Menschen es nicht lange im Paradies, in Gottes Nähe ausgehalten, weil wir größer als er sein wollten. Die Sünde – also die Trennung von Gott – erhielt Einzug in unser menschliches Dasein. Ab hier beginnt der große Rettungsplan Gottes.

Noah musste eine Arche bauen, damit er und seine Familie vor den Fluten gerettet wurden (1. Mose 6-9). Die Sünde(r) wurde(n) im wahrsten Sinne des Wortes von der Erde gespült. Doch die Trennung von Gott haftete weiterhin an uns Menschen.

So schloss Gott mit Abram (später Abraham) einen Bund, der den Grundstein für Gottes Volk legen sollte. Gott wünschte sich eine Menschheit, die in enger Gemeinschaft und Vertrauen zu ihm lebt – wie damals im Paradies, als alles sehr gut war.

Doch das war nicht ganz so einfach, sodass er durch Mose die 10 Gebote offenbarte – eine Art Bauplan für ein gelingendes Leben (2. Mose 20).

Zahlreiche Könige und Propheten später gab es etwas Hoffnung: Ein „Mann nach dem Herzen Gottes“ wies u.a. in seinen berühmten Psalmen auf den Retter hin, der der ewige König sein sollte. Er selbst, David, war zwar ein großer König Israels, doch ein weitaus größerer sollte noch kommen.
Mehrere Propheten, darunter Micha & Jesaja beschrieben ziemlich genau den versprochenen Retter, seine Geburt und Taten (u.a. Jesaja 53, Micha 5).
Viele Jahrhunderte vor dem ersten Weihnachten wussten diese Männer schon, dass Gott seinen Sohn auf die Welt senden wird, um den Graben, den es seit dem Sündenfall zwischen Mensch und Gott gibt, zu überwinden. „Denn der Sünde Sold ist der Tod“ schreibt Paulus an die Römer (6, 23).

Während die Israeliten immer wieder im Tempel Tiere für ihre Sünden opfern mussten, bedurfte es für die völlige Erlösung eines größeren Opferlamms. Dieses Opferlamm ist schon seit Anbeginn der Zeit festgelegt. All die Geschichten des alten Testaments führen hin zur Krippe, nach Golgatha und schließlich zum leeren Grab.

„Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ sagt Jesus selbst von sich (Johannes 14, 6).
Glaubst Du das? Kannst Du es für Dich annehmen, dass Gott über die ganze Geschichte hinweg durch Jesus versucht Gemeinschaft mir Dir aufzubauen?

Jesus war nie weg, er hat nie einfach nur im Liegestuhl gechillt. Die ganze Bibel beschreibt uns das Wirken Jesu.
Schau doch mal rein!

Ein Beitrag von Christian Frei

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