Drückt in Bildungen mit Substantiven aus, dass sich die beschriebene Sache
in der Nähe von etwas, dicht an etwas befindet
Ganz der Vater, ganz die Mutter, diesen Satz hören viele Kinder und Jugendliche des Öfteren, auch wenn man es selbst oft nicht wahr haben will, kann man eben seine Herkunft meist nicht verbergen. Die Interessen und Fähigkeiten der Eltern können durch Erziehung und Prägung in die eigene Persönlichkeit übergehen.
Ein Vater kennt seine Kinder. Er kennt die Bedürfnisse, schützt sie, umsorgt sie. Hält sie in seine liebenden Arme. Jesus kam als Mensch zur Welt. Gott, sein Vater, hat ihn in diese Welt gesandt. Er liebt seinen Sohn, wie ein Vater seine Kinder liebt. In Markus 1, 9-11 lesen wir:
» Und es geschah in jenen Tagen, da kam Jesus aus Nazareth in Galiläa und ließ sich von Johannes im Jordan taufen. Und sogleich, als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass der Himmel aufriss und der Geist wie eine Taube auf ihn herabkam. Und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden. «
Das zentrale Gebet der Christen, welches Jesus seinen Jüngern lehrte, beginnt mit den Worten „Vater unser im Himmel“. Auch hier wird die Vaterliebe deutlich. Jesus hat eine sehr enge Beziehung zu seinem Vater und sucht ganz bewusst Zeit mit Ihm. So auch in seinen schwersten Stunden in der Nacht vor seiner Kreuzigung.
» Dann ging er noch ein paar Schritte weiter. Und warf sich auf die Erde. Er betete zu Gott, dass er ihm, wenn es möglich wäre, diese schwere Stunden erspare. „Abba, Vater“, sagte er „alles ist dir möglich! Erspare es mir diesen Kelch trinken zu müssen! Aber es soll geschehen, was du willst, nicht was ich will.“ «
Markus 14, 36
Doch Gott geht noch weiter. Er möchte auch für dich ein liebender Vater sein. Er lädt dich ein, sein Kind zu sein. Ein Königskind. Gott kennt dich durch und durch. Er hat dich liebevoll geschaffen!
» Wie ein Vater seine Kinder liebt, so liebt der HERR alle, die ihn achten und ehren. Denn Gott möchte auch eine Beziehung zu uns Menschen haben. «
1. Johannes 3,1
Seht doch, welche Liebe der Vater uns erwiesen hat: Wir sollen seine Kinder heißen – und wir sind es tatsächlich! Die Menschen dieser Welt verstehen das nicht, weil sie den Vater nicht kennen.
Reflexion
Welche Beziehung hast du zu deinem Vater/deiner Mutter?
Projizierst du etwas aus deiner Beziehung zu deinen Eltern in deine Gottesbeziehung? Was kannst du von Jesus lernen, um näher an Gott zu sein?
Aktion
Überlege dir wie du wieder neu die Nähe zu Jesus suchen kannst. Zum Beispiel mal wieder Lobpreismusik hören, in den Gottesdienst oder die Jungschar/Jugendkreis gehen, mit anderen gemeinsam beten, mit Jesus spazieren gehen, …
